Ernest Hemingway verliebte sich augenblicklich in Kuba, als er im Jahre 1932 dorthin segelte, um eine Fahrt zum Fischen aufs Meer hinaus zu unternehmen. Der Träger des amerikanischen Pulitzer-Preises und des Nobelpreises durchstreifte die Welt, von Chicago und Mailand bis nach Paris und Key West, doch nirgendwo verbrachte er so viel Zeit wie in Kuba, denn hier lebte er fast ein Vierteljahrhundert lang. Folgen Sie auf den Spuren des berühmtesten kubanischen Einwanderers.
Das erste Hollywood-Filmteam, dem es seit der Revolution von 1959 erlaubt war, in Kuba zu filmen, war die Crew des Regisseurs Bob Yari. Das Thema von ‚Papa‘, dem biographischen Film, der in diesem Jahr 2015 in den Kinos erscheinen soll, ist Ernest Hemingway. Es ist ganz offensichtlich, warum Yari unbedingt hier filmen wollte, denn in Kuba finden wir das Hotel, in dem der Schriftsteller und Journalist wohnte, die Kneipen, in denen er seine mojitos und daiquiris trank, und das Haus, in der er sich niederließ und seine Meisterwerke verfasste. Alle diese Orte seines Wirkens haben sich bis heute kaum verändert, und deshalb sind sie einfach die beste Filmkulisse.