Es ist wohlbekannt, dass die Flamenco-Musik und der Flamenco-Tanz aus Spanien kommen, doch die genauen Ursprünge sind ungewiss, und selbst der Name flamenco selbst ist heute noch ein Geheimnis! Eine anerkannte Tatsache ist jedoch, dass die gitanos oder Zigeuner eine Rolle spielten: Sie hatten den Flamenco im Mittelalter aus Indien mitgebracht. Später haben die Mauren, die Juden, die Afrikaner, die Südamerikaner und die Spanier diesen Tanz alle geprägt.
Gitarrenmusik, lauter Gesang, Händeklatschen, Kastagnetten und Tanz: Das sind die Hauptbestandteile des Flamenco, und daran hat sich in den letzten zwei Jahrhunderten nichts geändert. Verhältnismäßig neu ist die Fußarbeit: Das Stampfen kam erst vor 100 Jahren hinzu. Für viele gitanos (Zigeuner) und payos (Nicht-Zigeuner) ist der Flamenco nicht nur ein Volkstanz, sondern vielmehr eine Lebensart und eine bedeutende künstlerische Ausdrucksweise. Die lebendige Volksmusik mit dem lebhaften Tanz ist in einem der vielen tablaos – den Flamenco-Cafés – in Madrid, der Metropole des Flamenco in Spanien, live zu sehen!