Kein Ort in der chilenischen Hauptstadt hat eine so große historische Bedeutung wie der Palacio de La Moneda. Der Palast, der heute der Sitz der chilenischen Regierung ist, war 1973 Schauplatz eines blutigen Militärputschs, der letztlich Tausende von Todesopfern gefordert hatte. Heute ist der Palacio de La Moneda auch ein interessantes Wahrzeichen der Architektur: Lernen Sie bei einem Besuch des Kulturzentrums im Kellergeschoss des Gebäudes mehr über die Geschichte und Kultur Chiles kennen.
Der Palacio de la Moneda sollte ursprünglich nie ein Palast sein: Er wurde im Jahre 1784 für die staatliche Münzprägerei erbaut. Das Gebäude ist nach dem spanischen Wort für Geld oder Münze, moneda, benannt. Erst 1846 wurde es zum Regierungssitz. 1973 sah die Welt zu, als der Palast im Mittelpunkt von General Pinochets blutigem Militärputschs stand. Der Palast erlitt heftige Bombenangriffe, als der amtierende Präsident Salvador Allende sich weigerte, den Palast freiwillig zu verlassen. 1981 wurde er als Palast wiedereingesetzt.
“Das Innere des Palasts ist mit gelben, roten und blauen Räumen auffallend bunt.”